Maria by Callas – Frankreich 2017
Der Film wird beworben mit „zehn komplett ausgesungenen Arien“. Dafür lohnt er sich.
Mindestens doppelt so oft kann man die Callas beim Verlassen eines Flugzeuges sehen. Dies scheint den Regisseur so zu faszinieren, dass man am Ende kaum etwas anderes in Erinnerung behält.
Ratsam wäre, die Biografie der Primadonna vorher zumindest bei Wikipedia nachzulesen, denn der Film setzt die Kenntnis des Lebenslaufs offenbar voraus.
Und ziemlich polyglott sollte man auch sein, denn überwiegend wird englisch oder französisch gesprochen. Dazu gibt es zwar Untertitel, die aber stümperhaft gestaltet und daher kaum lesbar sind. Weiße Schrift vor weißem Hintergund …
Letztlich ein typischer Franzosenfilm: Man meint, ein Kunstwerk zu sehen, kann aber am Ende nichts damit anfangen.