NEUES SICHERHEITSKONZEPT ZUM KREUZNACHER JAHRMARKT
München hat es vorgemacht und die Öffnungszeiten des Oktoberfestes von 8 auf 9 Uhr morgens verschoben. So soll verhindert werden, dass Wiesnbesucher mit LKWs der Lieferanten in Kontakt kommen. Eine Idee, die der Kreuznacher Jahrmarktsbürgermeister umgehend aufgegriffen hat. „Wir haben ein massives Sicherheitsproblem durch unsere Öffnungszeiten“, verkündet er. „Die meisten Jahrmarktsbesucher verunglücken auf dem Nachhauseweg, also nachts zwischen 2 und 4 Uhr.“ Dem will Bausch mit Öffnungszeiten wie in München begegnen: „Wenn der Jahrmarkt morgens schon um 9 Uhr öffnet, gehen die Gäste gar nicht erst nachhause“, zeigt er sich überzeugt. Ergänzend müsse man natürlich das nächtliche Jahrmarktsende komplett abschaffen.
„Da habe ich kein Problem mit“, erläutert der Bürgermeister. „Jeder Zecher, der einfach unter den Tisch fällt, statt in die Nahe, ist ein Gewinn für die Sicherheit.“
Angesprochen auf die gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde sieht er kein Konfliktpotential. „Die Sperrstunden, die am Jahrmarkt wegfallen, geben wir einfach der Neustadt obendrauf. Dann stimmt die Bilanz„, so Bausch.