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Jahrmarkstparken

PARKPLATZVERGABE FÜR DEN JAHRMARKT BEGINNT

Noch drei Wochen bis zum Kreuznacher Jahrmarkt 2017 – Zeit für die Parkplatzsuche! Das Ordnungsamt erinnert daran, dass ab sofort wieder die beliebten Jahrmarktparktickets erworben werden können mit denen für eine Pauschale von nur 20 Euro den ganzen Jahrmarkt über geparkt werden kann. Einzige Bedingung: Das Auto muss bis spätestens 1. August auf einem beliebigen Parkplatz im Stadtgebiet abgestellt sein und darf bis zum abschließenden Feuerwerk nicht mehr bewegt werden.

„Wir sind daran interessiert, den Parksuchverkehr zu minimieren, darum der günstige Preis„, erläutert Jahrmarktsbürgermeister Bausch. „Ein effektives Parkflächenmanagement muss sehr frühzeitig beginnen, das bestätigt unsere jahrzehntelange Erfahrung. Anhand der vergebenen Jahrmarktparktickets können wir präzise vorhersagen, wie viele Parkplätze noch frei sind. Die aktuellen Zahlen veröffentlichen wir dann minutengenau online unter www.bloßnitenunner.kh.

Bausch warnt ausdrücklich davor, den Parkbedingungen zuwider zu handeln. „Da es nicht mein Geld ist, scheue ich keine Kosten. Darum investieren wir konsequent das Fünffache der Einnahmen in die Parkraumüberwachung. Wenn wir feststellen, dass der Inhaber eines Jahrmarktparktickets doch zuhause parkt, brechen wir notfalls die Garage auf und lassen das Fahrzeug auf einen öffentlichen Parkplatz abschleppen.“ Dort würde dann ein Zeitzünder montiert, der genau bis zum Jahrmarktsende scharf gestellt sei. „Wenn so ein Schlaumeier meint, er könne einfach früher wegfahren, dann bumm„, freut sich Bausch. „Wir lassen uns eben nicht an der Nase herumführen.“

Im Schnitt würden gut 10% der öffentlichen Parkplätze auf diese Weise zwangsbesetzt. „Teuer aber effektiv“, charakterisiert Bausch dieses von ihm erdachte System. Zweifel an der Sinnhaftigkeit lässt er gar nicht erst aufkommen. „Da ich sonst nichts zu tun habe, widme ich mich voll und ganz diesem Thema. Deshalb bin ich der Einzigste, der während des ganzen Jahrmarkts sofort sagen kann, ob noch ein Parkplatz frei ist.“ Vorwürfen, dass dies doch ohnehin nie der Fall sei, entgegnet er gelassen: „Die anderen behaupten das nur, aber ich weiß es!“

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Sicherheitskonzept

NEUES SICHERHEITSKONZEPT ZUM KREUZNACHER JAHRMARKT

München hat es vorgemacht und die Öffnungszeiten des Oktoberfestes von 8 auf 9 Uhr morgens verschoben. So soll verhindert werden, dass Wiesnbesucher mit LKWs der Lieferanten in Kontakt kommen. Eine Idee, die der Kreuznacher Jahrmarktsbürgermeister umgehend aufgegriffen hat. „Wir haben ein massives Sicherheitsproblem durch unsere Öffnungszeiten“, verkündet er. „Die meisten Jahrmarktsbesucher verunglücken auf dem Nachhauseweg, also nachts zwischen 2 und 4 Uhr.“ Dem will Bausch mit Öffnungszeiten wie in München begegnen: „Wenn der Jahrmarkt morgens schon um 9 Uhr öffnet, gehen die Gäste gar nicht erst nachhause“, zeigt er sich überzeugt. Ergänzend müsse man natürlich das nächtliche Jahrmarktsende komplett abschaffen.

„Da habe ich kein Problem mit“, erläutert der Bürgermeister. „Jeder Zecher, der einfach unter den Tisch fällt, statt in die Nahe, ist ein Gewinn für die Sicherheit.“

Angesprochen auf die gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde sieht er kein Konfliktpotential. „Die Sperrstunden, die am Jahrmarkt wegfallen, geben wir einfach der Neustadt obendrauf. Dann stimmt die Bilanz„, so Bausch.