NO-GO-AREAS REAKTIVIERT
Die älteren Kreuznacher können sich noch erinnern an jene Schilder, die us-amerikanischen Soldaten den Zutritt zu deutschen Lokalen untersagten. Als aus der amerikanischen Besatzung die deutsch-amerikanische Freundschaft wurde, verschwanden – vor allem auf Betreiben von Alex Jacob – die unrühmlichen Verbote, bis die Stadtverwaltung sie nun wieder ausgegraben hat.
Dazu ein Sprecher der Verwaltung: „Bad Kreuznach hat den Amerikanern viel zu verdanken, darum fühlen wir uns moralisch verpflichtet, jeden Käse von dort drüben zu imitieren. Seit Donald Trump ist Abschottung wieder gefragt.“ Da die Gastronomie heftigen Widerstand leistete, wurden die no-go-areas nun kurzerhand in die städtischen Grünanlagen verlegt. „Mittelfristig planen wir allerdings den Bau einer Mauer um Schlosspark und Kirchsteinanlage„, so der Sprecher der Verwaltung. Bezahlen müssen das die nächtlichen Störer, deshalb ist das Verbot auch befristet. Sobald die Grünanlagen wieder geöffnet sind, werden die Störenfriede registriert und zur Kasse gebeten.