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Krimi

Das letzte Wort

Es ist – mal wieder – soweit: Der 6. Band meiner Julius-Dexheimer-Reihe ist beim Verlag.

Vom Start im Kriminalhaus in Hillesheim, wo ich mit Freunden die Namen der Figuren entworfen habe, bis zum Schlusspunkt am 12.10.2021 sind einige Jahre ins Land gegangen.

Nun freue ich mich auf eine baldige Premierenlesung und weit weit im Hinterkopf entstehen die ersten Sequenzen für Band VII.

Das letzte Wort ist geschrieben …
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Politik

Nahles

Staat versorgt Andrea Nahles

Präsidentin einer Bundesbehörde wird die ungelernte Nicht-Arbeiterin und Klassenkämpferin also. Ein Freundschaftsdienst des Genossen Olaf Scholz.

Was soll man dazu sagen? Eigentlich nichts, denn was zu sagen wäre, wurde bereits gesagt. Von Kurt Tucholsky. In seinem Gedicht „An einen Bonzen“

Einmal waren wir beide gleich.
Beide: Proleten im deutschen Kaiserreich.
Beide in derselben Luft,
beide in gleicher verschwitzter Kluft;
dieselbe Werkstatt – derselbe Lohn –
derselbe Meister – dieselbe Fron –
beide dasselbe elende Küchenloch …
Genosse, erinnerst du dich noch?

Aber du, Genosse, warst flinker als ich.
Dich drehen – das konntest du meisterlich.
Wir mußten leiden, ohne zu klagen,
aber du – du konntest es sagen.
Kanntest die Bücher und die Broschüren,
wußtest besser die Feder zu führen.
Treue um Treue – wir glaubten dir doch!
Genosse, erinnerst du dich noch?

Heute ist das alles vergangen.
Man kann nur durchs Vorzimmer zu dir gelangen.
Du rauchst nach Tisch die dicken Zigarren,
du lachst über Straßenhetzer und Narren.
Weißt nichts mehr von alten Kameraden,
wirst aber überall eingeladen.
Du zuckst die Achseln beim Hennessy
und vertrittst die deutsche Sozialdemokratie.
Du hast mit der Welt deinen Frieden gemacht.
Hörst du nicht manchmal in dunkler Nacht
eine leise Stimme, die mahnend spricht:
»Genosse, schämst du dich nicht –?«

Dexheimers Gedanken

Hier sammele ich alles, was sonst nirgendwo hinpasst:

Aschemänner Bergwerk Bockenau Cannabis Casino Corona Datenschutz Dörrebach Elbphilharmonie Feuerwehr Fußball Genossen Geschichte Guldental Himmelfahrt Hurrikan Italien Jahrmarkt Juristen Justiz letztes Wort Mantelsonntag Nahles Neustadt Opferfest Parken Planig Politik Radrennen Ramadan Religion Russland Salinental Schule St. Florian StarWars Stromberg Tucholsky Türkei Vandalismus Verkehr Wahl Wein Wespengarde Windesheim

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Filmkritiken

Callas

Maria by Callas – Frankreich 2017

Der Film wird beworben mit „zehn komplett ausgesungenen Arien“. Dafür lohnt er sich.

Mindestens doppelt so oft kann man die Callas beim Verlassen eines Flugzeuges sehen. Dies scheint den Regisseur so zu faszinieren, dass man am Ende kaum etwas anderes in Erinnerung behält.

Ratsam wäre, die Biografie der Primadonna vorher zumindest bei Wikipedia nachzulesen, denn der Film setzt die Kenntnis des Lebenslaufs offenbar voraus.

Und ziemlich polyglott sollte man auch sein, denn überwiegend wird englisch oder französisch gesprochen. Dazu gibt es zwar Untertitel, die aber stümperhaft gestaltet und daher kaum lesbar sind. Weiße Schrift vor weißem Hintergund …

Letztlich ein typischer Franzosenfilm: Man meint, ein Kunstwerk zu sehen, kann aber am Ende nichts damit anfangen.

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Vorsicht-Kolumnen

Mai 2020

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